GIB OSTEOPOROSE KEINE CHANCE!
Risiko erkennen – Vorbeugen – Behandeln!
NO MORE BROKEN BONES!
Ihre Knochengesundheit!
Sie sind über 40 Jahre alt oder haben sich nach Ihrem 50. Lebensjahr einen Knochen gebrochen? Hatten Sie Eltern mit Osteoporose?
Ich empfehle Ihnen den Osteoporose-Risikotest der International Osteoporosis Foundation (IOF), den es in vielen Sprachen gibt.
Dieser Risiko-Faktoren-Test liefert Ihnen einen Anhaltspunkt dafür, ob bei Ihnen ein erhöhtes Osteoporose-Risiko vorliegt. Sie erfahren, was zu einer Knochenschwäche beiträgt und mit welchen Massnahmen Sie Ihre Knochen vorbeugend stärken können. Bitte beachten Sie: Der Test kann jedoch keinesfalls die Diagnose Osteoporose stellen.
Sprechen Sie mich an, wenn Sie potentielle Risikofaktoren gefunden haben. Gerne kümmere ich mich um Ihre Knochengesundheit und bespreche mit Ihnen Strategien zur Reduktion osteoporosebedingter Frakturen.
Dies beinhaltet eine Risikobeurteilung und eine Knochendichtemessung, die Sie in meiner Praxis durchführen lassen können.
Getestet und behandelt zu werden ist besonders wichtig, wenn Sie sich einen Knochen nach Ihrem 50. Lebensjahr gebrochen haben.
Die Behandlung von Patinten mit Osteoporose ist ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit.
Mein Behandlungskonzept der Osteoporose stützt sich auf die aktuelle Leitlinie des Dachverbands der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften.

NO MORE BROKEN BONES! Ihre Knochengesundheit!
In 3 Schritten zu starken Knochen
– ein Ratgeber der IOF zur Prävention von Osteoporose
Der Ratgeber der IOF wurde zwar bereits 2011 publiziert,
ist aber nach wie vor sehr aktuell und
gibt wertvolle Tips zur Prävention von Osteoporose.
Einen Link zu einem Calzium-Kalkulator finden Sie am Ende dieses Berichtes.
Eine lesenswerte Lektüre,
die auch gelebt werden sollte.
empfohlen von
Dr. med. Ulrich Schlippert
Spezialist für Osteoporose
Praxis amTHEATER Braunschweig
DAMIT SIE IN BEWEGUNG BLEIBEN
DAMIT SIE IN BEWEGUNG BLEIBEN
ist das Motto meiner Arbeit!
Bewegung ist auch die Basis zur Prophylaxe von Osteoporose
Während sportlicher Aktivität werden unsere Knochen mechanisch belastet. Dies ist ein wichtiger Faktor zur Erhaltung unserer Knochenmasse und -dichte. „Use it or lose it“ – Knochen wird nur aufgebaut, wenn die Belastung hoch genug ist; falls keine oder nur wenig Belastung auf unsere Knochen wirkt, wird dieser im schlimmsten Fall abgebaut.
Unsere Muskeln müssen wir auch gezielt trainieren. Von unseren Muskeln geht die größte Belastung auf unseren Knochen aus und nicht von der Erdanziehungskraft.
Welche Trainingsformen eignen sich zur Prävention der Osteoporose?
Gleichgewichtsübungen wie beim Tai Chi
Gymnastik / Beweglichkeit wie bei Pilates
Kräftigungsübungen zur Verbesserung der Koordination, Muskelkraft und Reaktionsfähigkeit
Training von Alltagsaktivitäten
Verbesserung der Körperhaltung
Präventionskurse der Osteoporose- oder Rheumaliga sind dafür bestens geeignet unter fachkundiger Anleitung zu trainieren.
Natürlich muss bei den Übungen das Alter und die Fitness des Trainierenden berücksichtigt werden.
Auch müssen evtl. Vorerkrankungen berücksichtigt werden.
Der Ältere, der vielleicht schon einen Knochenbruch erlitten hat, sollte seinen Fokus eher auf Koordination und Sturzprophylaxe legen.
Stürze vorbeugen
Trainieren Sie ihre Muskeln und Gelenke
Das Muskel-Training der unteren Extremitäten und generelle Gleichgewichtsübungen senken das Sturzrisiko.
Krafttraining hat einen positiven Effekt auf die Sturzprophylaxe und auf die Knochendichte.
Tai Chi hilft nachweislich Stürze zu verhindern.
Eine gute Beweglichkeit ist im Alltag wichtig, wenn es zum Beispiel darum geht aus der Badewanne zu steigen oder einen Sturz abzufangen.
Testen Sie ihr Seh- und Hörvermögen
Mit zunehmendem Alter nimmt unser Seh- und Hörvermögen ab. Der graue und grüne Star macht uns im Alter zu schaffen, was auch unsere Gleichgewichtsfähigkeit beeinflusst. Durch eine Sehstörung kann beispielsweise die Distanz und Höhe eines Absatzes nicht mehr genau abgeschätzt werden. Diese Probleme werden bei Dämmerung und Dunkelheit verstärkt, warum auf eine gute Raumbeleuchtung zuhause geachtet werden sollte. „Stolperfallen“ sollten beseitigt werden. Neben regelmäßige Sehtests sollten entsprechend Brillengläser angepasst werden, damit Hindernisse gut erkannt werden. Banal, aber nicht zu unterschätzen, gut gereinigte Brillengläser tragen ebenfalls zu einer besseren Sicht bei.
Das Gehör sollte auch regelmäßig überprüft werden, weil im Innenohr nicht nur Strukturen zum Hören, sondern auch wichtige Strukturen befinden, die uns Rückmeldungen über unsere Körperposition geben. Wenn das Gehör beeinträchtigt ist, kann dies auch auf die Gleichgewichtsfähigkeit einen Einfluss haben. Gehen Sie mit zunehmendem Alter regelmäßig zum HÖR-Check-UP.
Passen Sie bei bestimmten Medikamenten auf
Schwindel oder Gangunsicherheiten können auch durch Medikamente ausgelöst werden.
Zum Beispiel durch Medikamente zur Allergiebehandlung, Blutdruckmedikamente, Entwässerungsmittel, gewisse Psychopharmaka, Beruhigungs-, Schlaf- und Schmerzmittel.
Andererseits gibt es Erkrankungen wie Kreislaufstörungen, die Stürze ebenfalls wahrscheinlicher machen.
Die medikamentöse Behandlung dieser Krankheiten ist auch aus Sicht der Sturz- und Osteoporose-Prophylaxe von besonderer Wichtigkeit.
Sprechen Sie mit Ihren behandelnden Ärzten oder auch mit Ihrem Apotheker, ob Ihre Medikamente oder Ihre Erkrankungen Ihr Sturzrisiko erhöhen. Lassen Sie sich beraten was dagegen unternommen werden kann. Ändern Sie jedoch nie eine Medikamentendosierung ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Hüftprotektoren und Hilfsmittel benutzen
Hüftprotektoren sind meist Unterhosen mit einer eingenähten Silikoneinlage, dadurch wird zwar ein Sturz nicht verhindert, aber im Falle eines Sturzes nehmen diese jedoch beim Aufprall einen Teil der Energie auf und können dadurch Hüft- und Oberschenkelhalsbrüche verhindern.
Bei Gehbehinderungen und Schwierigkeiten bei Alltagsaktivitäten sollten auf jeden Fall geeignete Hilfsmittel gebraucht werden.
Stolperfallen beseitigen
In der häuslichen Umgebung passieren viele Stürze und Unfälle, deshalb ist es so wichtig, dass die Einrichtung auf Stolperfallen überprüft wird.
Manchmal sind auch kleinere bauliche Maßnahmen zur Prävention von Stürzen umsetzbar.
Halten Sie sich beim Treppensteigen am Geländer fest!
Tragen Sie Schuhe, die fest am Fuß sitzen und nicht rutschen! (keine Schlappen)
Stellen Sie sicher, dass alle Durchgänge weit genug sind!
Türschwellen farbig markieren, oder wenn möglich, vermeiden.
Achten Sie auf ausreichendes Licht in allen Räumen und auf Treppen!
Entfernen Sie herumliegende Gegenstände!
Sorgen Sie dafür, dass Telefonkabel und sonstige elektrische Kabel gut verstaut sind!
Sorgen Sie dafür, dass der Weg ins Badezimmer stets frei ist und entfernen Sie lose Teppiche oder Badvorleger! Sie laden zum Stolpern ein.
Verwenden Sie rutschfeste Einlagen für Badewanne und Dusche!
Lassen Sie für Badewanne und Dusche sowie bei der Toilette Haltegriffe montieren!
Nassen Boden vermeiden und nicht betreten!
Ernährung:
Ausreichend Calcium?
Die IOF hat einen Calcium Kalkulator entwickelt, leider nicht auf Deutsch. Mit wenigen Englischkenntnissen kann man seine wöchentliche Calciumaufnahme berechnen.
Wichtig ist, dass Sie unter Country Germany einstellen, damit Sie die für Deutschland empfohlenen Werte erhalten.
Hier gehts zum Calcium-Kalkulator.
Proteine + essentielle Aminosäuren dürfen nicht fehlen!
Welche Lebensmittel enthalten Eiweiß?
Mageres rotes Fleisch, Geflügel und Fisch sowie Eier und Milchprodukte sind ausgezeichnete Quellen für tierisches Eiweiß. Pflanzliche Proteinquellen umfassen Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Kidneybohnen), Sojaprodukte (z. B. Tofu), Körner, Nüsse und Samen.
Calcium-Gehalt in Lebensmittel – eine Übersicht (auf Englisch) im Ratgeber der IOF zur Prävention von Osteoporose (auf Deutsch)